- es gibt mindestens 8 Arten in Mitteleuropa
- viele kennen sie als “Hausspinne”
- der Körper ist meist dunkelbraun gefärbt
- die an der Brustplatte keulenförmige hellbraune Zeichnung ist neben den hellbraunen Flecken die strahlenförmig nach hinten zusammenlaufen ein Merkmal der Winkelspinne
- wichtigstes Sinnesorgan: Haare an Beinen und Körper
- sie ist Nachtaktiv und hat 8 gleichgroße Augen
- da es sich bei den Einzelaugen um weniger als 400 Sehzellen handelt, kann die Winkelspinne nur Hell-Dunkel Kontraste wahrnehmen
- ebenfalls häutet sie sich mehrmals in ihrem Leben
- sie kann ein Alter von 2 oder 3 bzw. max. 6 Jahre erreichen
- man sagt, dass die Kieferklauen nicht stark genug sind die menschliche Haut zu durchdringen
- es gibt aber Berichte mit Bissunfällen
- ein Biss kann einen leichten Schmerz und Schwellungen hervorrufen
- nach ca. 30 min sind die Symptome verschwunden und keine bleibenden Schäden zu erkennen
- Weibchen: 18-20mm
- Männchen Größe 14mm, Spannweite der Beine können bis zu 8cm erreichen
- im Spätsommer und frühen Herbstmonaten geht die männliche Winkelspinne auf Streifzug
- sollte das Weibchen nicht paarungsbereit sein, kann das Männchen oft auch zum Opfer werden
- an der vorderen Unterseite des Hinterleibes befinden sich die Geschlechtsorgane
- etwa einen Monat nach der Paarung spinnt die Winkelspinne ein Eikokon an die sternförmig angeordneten Gespinnstfäden
- dieser enthält 50 bis 130 Eier
- erst im Frühjahr schlüpfen die Winkelspinnen aus ihrem Kokon (wobei meist nicht alle überleben)
- um ihre Nahrung einzufangen, spinnt die Winkelspinne ein Trichternetz mit Fangfäden
- wenn sich die Beute im Fangnetz verheddert hat, wird diese festgehalten und mit den Kieferklauen zu einem Brei verarbeitet
- die Weibchen verlassen nur zur Nahrungssuche das Trichternetz
- Wirbeltiere
- Vögel
- Amphibien
- Reptilien
- Fledermäuse
- sie ist häufig in Häusern in der Nähe von Menschen anzutreffen
- Kellern, Schuppen, Scheunen oder leerstehende Gebäude
- in der Sommerzeit leben sie auch an Steinhaufen oder Mauern im freien
- meistens halten sie sich in dunklen Ecken wie z. B. hinter Schränken oder in Hohlräumen wo sie ungestört sind auf